Die Tierindustrie nimmt nicht nur einen Drittel aller bewohnbaren Erdoberfläche ein, sondern ist auch mit Abstand der größte Treiber von Waldrodungen weltweit. Diese Zerstörung und Beanspruchung von knappen Ressourcen trifft vor allem die Armen und Schwachen – so zum Beispiel indigene Völker, die durch die Zerstörung des Regenwaldes ihren Lebensraum verlieren.

Um den wachsenden Platzbedarf der Tierindustrie zu stillen, wird die Abholzung des Amazonas-Regenwalds rücksichtslos vorangetrieben, obwohl sich zahlreiche Menschen dagegen engagieren. Über 1.000 dieser Aktivist/-innen wurden in den letzten 20 Jahren ermordet. Würde sich die Menschheit pflanzlich ernähren, bräuchten wir gerade mal ein Viertel der Fläche, die heute landwirtschaftlich genutzt wird. Das würde reichlich Platz für Naturvölker und Wiederaufforstung schaffen – und ist der einzig realistische Weg, dem blutigen Landraub ein Ende zu setzen.