Das Problem

Allein im vergangenen Vierteljahrhundert wurden Wälder auf einer Fläche gerodet, die der Größe Indiens entspricht. Und wir machen unbeirrt weiter: Jede Minute wird eine Fläche von etwa 50 Fußballfeldern abgeholzt. Neben anderen gefährlichen Effekten ist Waldrodung die zweitgrößte Quelle für CO2-Emissionen weltweit. Wälder sind quasi die Lungen der Erde. Sie filtern die Luft, absorbieren Treibhausgase, bieten vielen Tierarten einen natürlichen Lebensraum und schützen fruchtbare Böden vor Erosion — und sind damit überlebensnotwendig für uns.

Was hat das mit Tierprodukten zu tun?

Der Konsum von Tierprodukten ist verantwortlich für über 70% der Regenwaldabholzung in Südamerika und generell die mit Abstand führende Ursache für Waldrodungen weltweit. Das Tierfutter, das auf den gerodeten Flächen Südamerikas wächst, wird meist nicht lokal verwertet, sondern in wohlhabende Länder wie Deutschland exportiert.