„Ich lebe vegetarisch, das reicht.“
Das stimmt:
Viele Menschen entscheiden sich gegen den Konsum von Fleisch, weil sie das unnötige Töten von Tieren nicht unterstützen möchten.
Aber:
Auch für die Produktion von Eiern und Milch leiden und sterben Tiere.
Abgesehen von den meist grausamen Haltungsbedingungen ist es weltweit Standard in der Eierproduktion, dass alle männlichen Küken getötet werden, weil sie nicht profitabel sind. Sie werden erstickt, vergast, lebendig zerschreddert, nach wenigen Monaten geschlachtet oder schon vor dem Schlüpfen getötet. Letzteres ist meist erst möglich, wenn sie bereits Schmerzen empfinden.
Damit sie Milch geben, werden Kühe gewaltsam geschwängert. Ihre Kälber werden ihnen direkt nach der Geburt entrissen. Männliche Kälber werden in der Milchindustrie nicht benötigt und meist kurz nach ihrer Geburt getötet. Milchkühe leiden oft unter schmerzhaften Euterentzündungen.
Legehennen und Milchkühe sind so gezüchtet, dass sie zwei- bis zehnmal so viel Eier bzw. Milch produzieren wie es in der Natur der Fall wäre. Sobald ihre geschwächten Körper zusammenbrechen oder ihre Leistung nachlässt, werden sie üblicherweise getötet. Somit lässt sich zwischen diesen Industrien und der Fleischproduktion keine Grenze ziehen, was Tierleid angeht.
Nur eine vegane Lebensweise sorgt dafür, dass unnötige Gewalt gegen Tiere verhindert wird — und bringt außerdem erhebliche Vorteile für die Umwelt, das Klima, unsere Mitmenschen und unsere eigene Gesundheit.
